The BOTTICELLI Renaissance

Gemäldegalerie – Staatliche Museen zu Berlin | bis 24. Januar 2016
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Sandro Botticelli - La nascita di Venere - Google Art Project - Ausschnitt
[Public domain], via Wikimedia Commons

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Die Botticelli-Schau mit mehr als 40 Originalen stellt moderne und zeitgenössische Werke Botticellis alten Meisterwerken gegenüber. Erstmals wird das Schaffen Sandro Botticellis in einer Ausstellung in Bezug gesetzt zu seinen Aneignungen und Interpretationen. Insgesamt sind über 150 Exponate zu sehen, darunter zahlreiche Meisterwerke aus den bedeutendsten Sammlungen der Welt. Neben Gemälden präsentiert die Ausstellung Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien, Videos sowie Objekte aus Mode und Design.


Wie kaum ein anderer Alter Meister hat Sandro Botticelli die Kunst der Moderne und Gegenwart inspiriert. Ikonen der Kunstgeschichte entstanden in Auseinandersetzung mit seinen Werken, deren Bann ungebrochen anhält: In Bildender Kunst, zeitgenössischer Fotografie bis zu Animationsfilmen begegnen uns Botticellis Venus und ihre Entourage im Kleid moderner Interpretation. Der Florentiner Maler Sandro Botticelli (1445–1510) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Renaissance. Sein Werk wurde vielfach reproduziert und regte unzählige Maler zu eigenen Schöpfungen an, die seine Motive variierten. Diese »Bilder« gehen inzwischen eigene, von den Originalen getrennte Wege. Bis zu Bereichen wie Mode und Lifestyle steht die Kunst des Florentiners für Neukreationen Pate.

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Mehr als 100 Meisterwerke aus den bedeutenden Sammlungen der Welt treten ca. 40 originalen Botticelli-Gemälden gegenüber. Mit Werken von Aubrey Beardsley, Arnold Böcklin, Sandro Botticelli, Edward Burne-Jones, Salvador Dalí, Edgar Degas, Maurice Denis, Rineke Dijkstra, Raoul Dufy, Isadora Duncan, Valie Export, Jean-Auguste-Dominique Ingres, Jeff Koons, David LaChapelle, Tamara de Lempicka, René Magritte, Gustave Moreau, William Morris, Youssef Nabil, Orlan, Robert Rauschenberg, Dante Gabriel Rossetti, John Ruskin, Elsa Schiaparelli, Cindy Sherman, Bill Viola, Andy Warhol, Joel-Peter Witkin.

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Gemäldegalerie – Staatliche Museen zu Berlin | bis 24. Januar 2016

The Botticelli Renaissance

Die heutige Berühmtheit Botticellis ist nicht selbstverständlich. Nach seinem Tod zunächst vergessen, wurde er erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt. Die englische Künstlerbewegung der Präraffaeliten und ihre Bewunderung für Botticelli war ein maßgeblicher Faktor für den Beginn dieser faszinierenden Renaissance, die immer mehr Kunstschaffende und ein stetig wachsendes Publikum in ihren Bann zog.

Seither ist Botticellis Werk sehr unterschiedlich interpretiert worden. Aus heutiger Sicht wirft es eine Vielzahl von Fragen auf: Wie erlangte der Maler den Status universaler Berühmtheit? Wie wurde er zur Pop-Ikone? Warum gelten seine Werke als zeitlos und in einer Weise „europäisch“, dass sie sogar auf Euromünzen erscheinen? Mit Sicherheit lässt sich sagen, dass Botticelli wie kaum ein zweiter Altmeister die Kunst der Moderne und der Gegenwart inspiriert.

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Die Ausstellung verfolgt die bewegte Geschichte der wechselnden Aneignungen und Neubewertungen bis in die Gegenwart. Erstmals wird das Schaffen Sandro Botticellis – mit mehr als 40 Werken – in einer Ausstellung in Bezug gesetzt zu seinen Aneignungen und Interpretationen. Insgesamt sind über 150 Exponate zu sehen, darunter zahlreiche Meisterwerke aus den bedeutendsten Sammlungen der Welt. Neben Gemälden präsentiert die Ausstellung Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien, Videos sowie Objekte aus Mode und Design.

Der Zugang zu Botticelli erfolgt dabei über zeitgenössische Interpretationen und führt über die Schlüsselwerke seiner Wiederentdeckung im 19. Jahrhundert. Von David LaChapelle, Bill Viola, Cindy Sherman und Andy Warhol über René Magritte, Francis Picabia und Elsa Schiaparelli hin zu Dante Gabriel Rossetti, Edward Burne-Jones und Gustave Moreau. Die Besucherinnen und Besucher erleben so eine Zeitreise zurück zu den Werken des Renaissancemeisters.

Überraschende Durch- und Rückblicke auf dem Weg ermöglichen dabei immer wieder sinnstiftende Verknüpfungen. Geleitet werden die Besucherinnen und Besucher hierbei von einer „sprechenden“ Ausstellungsarchitektur, die inhaltliche Zusammenhänge räumlich erfahrbar macht. So wird etwa das Œuvre Botticellis als Körper begriffen, dessen Innerstes den beiden einzigen signierten Werken des Künstlers vorbehalten bleibt. Bewusst werden seine anderen Werke keiner Hierarchisierung in der Präsentation unterworfen.


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Eine Dokumentation

Darsteller: Leif Karpe, Eva Mattes
Regisseur(e): Grit Lederer
Format: Dolby, PAL
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: Englisch
Region: Alle Regionen
Bildseitenformat: 16:9 – 1.77:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Studio: Indigo
Erscheinungstermin: 9. Oktober 2015
Produktionsjahr: 2015
Spieldauer: 53 Minuten

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PRESSESCHAU

Die Venus passt zur Popkultur

Frank Zöllner im Gespräch mit Dieter Kassel, Deutschlandradio Kultur | Artikel lesen

„Eine Ausstellung in der Berliner Gemäldegalerie zeigt Werke des Renaissance-Meisters Sandro Botticelli und dessen Einfluss auf die Kunstwelt. So passe Botticellis „Die Geburt der Venus“ zur Waren-Ästhetik der heutigen Zeit, erklärt der Kunsthistoriker Frank Zöllner.“

Die Kooperation zwischen der Gemäldegalerie und dem Victoria and Albert Museum gestaltet maßgeblich das Erscheinungsbild der Ausstellung. Berlin besitzt bereits seit den ersten Jahren der Wiederentdeckung Botticellis am Anfang des 19. Jahrhunderts eine imposante Anzahl an Werken des Meisters. In der 1830 eröffneten Gemäldegalerie der damals Königlichen, heute Staatlichen Museen zu Berlin befand sich der damals größte Bestand an Botticelli-Gemälden jenseits der alten Wirkungsstätte des Meisters – Florenz. Auf diese Weise bestimmte die Gemäldegalerie die „Botticelli-Renaissance“ der folgenden Jahrzehnte wesentlich mit. Die Botticelli-Originale der Staatlichen Museen zu Berlin ergänzen sich hervorragend mit den erstklassigen Beständen des Victoria and Albert Museums an Werken präraffaelitischer Maler sowie des viktorianischen Kunsthandwerks.

Im Anschluss an die Präsentation in Berlin wird die Ausstellung unter dem Titel „Botticelli Reimagined“ vom 5. März bis zum 3. Juli 2016 im Victoria and Albert Museum, London, zu sehen sein.

Botticelli | Bilder im google art project ansehen


Gemäldegalerie – Staatliche Museen zu Berlin

The BOTTICELLI Renaissance

bis 24. Januar 2016

Öffnungszeiten
Di – Fr 10 – 18 Uhr, Do bis 20 Uhr, Sa + So 11 – 18 Uhr, Mo geschlossen
Öffnungszeiten an Feiertagen unter www.smb.museum/besuch-planen

Eintritt
Zeitfensterticket 14 € / erm. 7 € (inkl. Dauerausstellung)
Hinweise zu Ermäßigungen und zum freien Eintritt unter: www.botticelli-renaissance.de/tickets

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