MAX ERNST – Im Garten der Nymphe Ancolie

Das Max Ernst Museum Brühl des LVR stellt bis 24.2.2013 das einzige in seiner Vollständigkeit erhaltene Wandbild und mit 22 Quadratmetern größte Werk von Max Ernst „Pétales et jardin de la nymphe Ancolie“ (Blütenblätter und Garten der Nymphe Ancolie) vor. Das entrückte Reich der Nymphe Ancolie, die in der griechischen Mythologie nicht vorkommt, ist ein moderner Garten der Lüste.

SARAH MORRIS – München 1972

Das Lenbachhaus zeigte 2008 als Premiere den siebten Film von Sarah Morris. Im Mittelpunkt ihres 1972-Films steht ein Interview mit Georg Sieber, dem Chefpsychologen des damaligen Sicherheitsdienstes der Olympiade und der Münchner Polizei, über die Tragödie der Geiselnahme von München und das Verhältnis von Vorhersagen und Planungen und den dabei möglichen Fehlern. Am Morgen des 5. September 1972 nahmen Mitglieder der Terrorgruppe Schwarzer September die israelische Mannschaft als Geiseln …

MICHEL MAJERUS

Das Kunstmuseum Stuttgart zeigt bis 9. April 2012 eine umfassende Werkschau von Michel Majerus. Zu sehen sind über hundert Gemälde und Installationen mit Themen und Motive aus der Computerwelt, aus Comics oder Werbung. Aufgrund der großen Formate seiner Arbeiten und ihres installativen Charakters konnten bislang nur wenige Museen sein Werk in allen Facetten zeigen. Diese Lücke schließt wird nun in Stuttgart geschlossen.

GEORGIA O’KEEFFE – Leben und Werk

Die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München zeigt bis zum 13. Mai 2012 die erste umfangreiche Retrospektive der amerikanischen Künstlerin Georgia O’Keeffe (1887—1986) in Deutschland. Rund 75 Gemälde, Papierarbeiten und Skulpturen geben einen Überblick ihres Schaffens.

EDVARD MUNCH. Der moderne Blick

Die Schirn Kunsthalle Frankfurt bietet bis zum 28. Mai 2012 eine neue Sicht auf sein Schaffen: Edvard Munch war ganz und gar modern — so die These dieser rund 130 Werke umfassenden Schau. Sie stellt das wenig erforschte Spätwerk bis 1944 in den Vordergrund und beweist, dass Munch nicht nur ein Künstler des 19. Jahrhunderts, sondern ebenso des 20. Jahrhunderts war.

GERHARD RICHTER – 80 Jahre

Am 9. Februar 2012 feierte Gerhard Richter, unbestritten der bekannteste deutsche Künstler seiner Generation, seinen 80. Geburtstag. Vier Ausstellungen werden zu diesem Anlass in Deutschland zu sehen sein.

FERDINAND HODLER und CUNO AMIET

Die Hamburger Ausstellung stellt bis zum 1. Mai 2012 zentrale Werkgruppen von Hodler und Amiet einander gegenüber und verdeutlicht den engen künstlerischen Dialog zwischen den Malern. Während Ferdinand Hodler zu den prominentesten Künstlern der Moderne gehört, gilt es Cuno Amiet in Deutschland neu in den Blick zu rücken.

ERRÔ | Porträt und Landschaft

Anlässlich des Ehrengastauftritts Islands bei der Frankfurter Buchmesse widmet die SCHIRN Kunsthalle dem isländischen Künstler Erró bis 8. Januar 2012 eine Einzelausstellung. Erró schuf innerhalb der letzten 50 Jahre ein opulentes, unverwechselbares Werk, das sich jeder Kategorisierung widersetzt. Er selbst nennt, was er tut, „narrative Figuration“. In seinen Collagen kombiniert er malerisch reproduzierte Bildvorlagen aus unterschiedlichen populären Quellen.

DANIEL RICHTER – 10001nacht

Die kestnergesellschaft, Hannover zeigt bis 6. November 2011 neue Bilder von Daniel Richter. Die aktuellen Arbeiten entführen den Betrachter in eine komplexe Welt- und Zeitreise und Daniel Richter überlässt es dem Einzelnen, sich seine Welt verständlich zu machen. Der Titel der Ausstellung »10001nacht« zielt auf vielschichtige Narrationen, für die 1001 Nacht nur eine Basis ist.

Max LIEBERMANN | Wegbereiter der Moderne

Max Liebermann (1847-1935) führte die Moderne in die deutsche Malerei ein. Die Hamburger Kunsthalle zeigt dies vom 30. September 2011 bis 19. Februar 2012 in einer umfangreichen Retrospektive, die über hundert Gemälde all seiner Schaffensphasen vereint. Neben dem großen Bestand der Hamburger Kunsthalle werden zahlreiche Werke aus nationalen und internationalen Museen gezeigt, die durch wichtige Leihgaben aus Privatbesitz ergänzt werden. Zudem werden Liebermanns eindrucksvolle Pastelle mit Hamburger Motiven aus dem Bestand der Kunsthalle präsentiert.

Ferdinand KRIWET – yester and today

Im Frühjahr 2011 widmet die Kunsthalle Düsseldorf dem Gesamtwerk des gebürtigen Düsseldorfers Ferdinand Kriwet (geb. 1942) als weltweit erste Institution bis zum 01.05.2011 eine umfassende retrospektiv angelegte Schau. Ferdinand Kriwet ist ein Pionier der Medienkunst | Hörspiel parallel zur Retrospektive: BeatTheater am 27./28.4.2011 Bühnen-Performance am Schauspielhaus Düsseldorf

TIMM ULRICHS – Betreten der Ausstellung verboten!

Hannover | In Form einer Doppelschau ist vom 28. November 2010 bis zum 13.02.2011 eine umfangreiche Werkschau des Konzeptkünstlers Timm Ulrichs zu sehen. Während das Sprengelmuseum einen Einblick in die Ideenwerkstatt des Siebzigjährigen gibt, konzentriert sich der Kunstverein Hannover auf den abgründigen Aspekt in seinem Werk, auf das Spiel mit dem eigenen Leben und Tod. Die Doppelausstellung spannt einen Bogen von frühen Arbeiten aus den 1960er Jahren bis hin zu Neuproduktionen, die eigens für diese Ausstellung entwickelt wurden.

UWE LAUSEN – Ende schön Alles schön

Frankfurt / München / Hamburg | UWE LAUSEN Live fast Die young | DER deutsche Künstler neben Kippenberger, der das RocknRoll-Credo der 1960er „schnell [radikal] leben, jung sterben“ in die Tat umsetzte. Anlässlich seines vierzigsten Todestags im Jahr 2010 widmete die Schirn Kunsthalle Frankfurt dem Maler und Zeichner Uwe Lausen eine große Retrospektive, die auch nach München in die Villa Stuck wandert und abschließend in der Sammlung Falckenberg, Hamburg gezeigt wird.

Andreas Schulze – INTERIEUR

Hamburg | Die Sammlung Falckenberg in Hamburg-Harburg zeigt vom 08.05. – 27.06. 2010 eine Werkschau von Andreas Schulze. Der Titel INTERIEUR steht für die Innensicht des Künstlers, der Kunst macht, um sich ein- und auszurichten, und kennzeichnet die eigenartigen, aberwitzigen Gegenstände seiner Umgebung. Andreas Schulze hat sich eine eigene skurrile Welt, ein Lebenshaus, geschaffen.

David Schnell – Stunde

Hannover | Bis zum 30. Mai 2010 zeigt der Kunstverein Hannover eine Werkschau des Malers David Schnell. Mit rund 30 groß- und mittelformatigen Gemälden mit Dimensionen von bis zu 3 x 4,6 Metern sowie einer Serie von Linolschnitten seine bislang umfangreichste Ausstellung, die sich auf die unterschiedlichen Werkgruppen innerhalb seiner Arbeit konzentriert. Die farbintensiven und energiegeladenen Landschaftsbilder von unaufhörlicher Geschwindigkeit und Destabilisierung hinterfragen die eigene Zeitwahrnehmung.

FRANZ WEST – Autotheater

Das Museum Ludwig zeigt bis 14,3.2010 die erste große Retrospektive von Franz West in Europa. Der österreichische Bildhauer gehört zu den einflussreichsten Künstlern der Gegenwart. In Köln sind mehr als 40 Werke und Werkgruppen aus der Zeit von 1972 bis heute zu sehen.

SIGMAR POLKE – Wir Kleinbürger

Die Hamburger Kunsthalle zeigt bis zum 31. Januar 2010 den Werkkomplex „Wir Kleinbürger!“ von Sigmar Polke. Der Titel wurde hergeleitet aus Hans Magnus Enzensbergers Essay über die Unaufhaltsamkeit des Kleinbürgertums aus dem Jahr 1976.

Sonic Youth etc. | Sensational Fix

Die Kunsthalle Düsseldorf widmet sich bis 10. Mai 2009 der experimentellen Gitarrenband Sonic Youth, die seit ihrer Gründung im Jahr 1981 in der Musik- und der Kunstszene stilbildend war. Die interdisziplinäre Schau erzählt eine alternative Geschichte der zeitgenössischen Kultur, vom Aufstand der Teenager, von jugendlicher Rastlosigkeit, von Ruhmessucht und Identitätsfindung, Geschlechterrollen, Sexualität und Religion.

CARSTEN NICOLAI | Anti Reflex

In der Kunsthalle Hamburg sind bis zum 07. Dezember 2008 Arbeiten von Carsten Nicolai zu sehen. Neben seinen Arbeiten mit Videos, Klängen und Bildern macht Nicolai zudem seit vielen Jahren elektronische Musik unter dem Pseudonym alva noto. In der Galerie der Gegenwart werden einige der großen Installationen des Künstlers, wie „magnetic“ (2003) sowie „anti“ und „reflex“ (2004) gezeigt, in denen er akustische und bildliche Illusionen kombiniert.

Peter Doig | Retrospektive

Die Frankfurter Kunsthalle Schirn zeigt bis zum 4. Januar 2009 eine Retrospektive des Malers Peter Doig. Anhand von rund 50 Gemälden, einer Gruppe von Arbeiten auf Papier und rund 130 gemalten Filmpostern zeigt die Schirn einen umfassenden Überblick über sein Schaffen der letzten zwanzig Jahre. Viele der ausgestellten Werke waren bisher nie in Deutschland zu sehen.

Yoko Ono – Between the Sky and My Head

Mit Yoko Ono (*1933) zeigt die Kunsthalle Bielefeld eine seit mehr als 50 Jahren aktive Künstlerin, der unzweifelhaft das Verdienst zukommt, die Conceptual Art erfunden zu haben. Diese bisher größte Ausstellung der Künstlerin in Deutschland behandelt Onos kosmisches, poetisches wie politisches Verständnis der menschlichen Kultur. Sie umfasst Werke in einer Auswahl von 1961 bis in die jüngste Gegenwart. Die Yoko Ono Schau ist bis 16.11.2008 zu sehen.

Female Trouble

Die Ausstellung »Female Trouble« bietet bis 26. Oktober 2008 auf ca. 800 qm Ausstellungsfläche erstmalig im deutschen Sprachraum einen pointierten Überblick zum Wandel des Frauenbildes anhand von Fotografie und Videokunst.

DREHMOMENTE | Filme von Dieter Roth

Das Sprengel Museum Hannover erinnert bis zum 05. Oktober 2008 an den Künstler Dieter Roth aka Diter Rot (1930-1998). Die Ausstellung findet anlässlich des 10-jährigen Todestages des Künstlers statt. Im Zentrum der Schau stehen jene experimentellen Filme, die der in Hannover geborene Schweizer während der 1950er und 1960er Jahre in Reykjavík und Kopenhagen schuf: Pop 1, Dock 1 + 2, Letter und Dot.

Nathalie Djurberg

Die Sammlung Goetz, München zeigt bis zum 11. Oktober 2008 im BASE 103 zehn kurze, von schwarzem Humor geprägte, Animationsfilme und eine dazugehörige Skulpturengruppe von der 1978 im schwedischen Lysekil geborenen Künstlerin Nathalie Djurberg.

Moskauer Konzeptkunst

Die Ausstellung „Die Totale Aufklärung. Moskauer Konzeptkunst 1960—1990“ bietet bis zum 14. September 2008 einen umfassenden Überblick über die Konzeptkunst im spät- und postsowjetischen Russland.

Lovis Corinth und die Geburt der Moderne | Retrospektive

Bis zum 19. Oktober 2008 zeigt das Museum der bildenden Künste, Leipzig nahezu 100 Gemälde aus allen Schaffensphasen — darunter zahlreiche Leihgaben aus nationalen und internationalen, öffentlichen und privaten Sammlungen. Erstmals werden die Gemälde Corinths mit einer konzentrierten Auswahl von Werken nachgeborener Künstler konfrontiert. Georg Baselitz, Rainer Fetting, Gotthard Graubner und Dieter Krieg, setzen in ihrer Arbeit bewusst oder unbewusst den Weg fort, den Corinth beschritten hat.