Von Februar bis Juni 2023 werden in Amsterdam in der bisher weltweit größten Ausstellung zu Vermeer 27 seiner nur 35 bekannten Werke präsentiert. Die Ausstellung ist bereits ausverkauft.
Johannes Vermeer (1632-1675) lebte und arbeitete in Delft. Sein Werk ist vor allem für seine ruhigen, in sich ruhenden Szenen in Innenräumen, seine beispiellose Verwendung von hellem, farbigem Licht und seinen überzeugenden Illusionismus bekannt.
Im Gegensatz zu Rembrandt hat Vermeer ein bemerkenswert kleines Werk aus nur etwa 35 Gemälden hinterlassen. Da seine Gemälde in Sammlungen und Museen auf der ganzen Welt zu den wichtigsten Exponaten zählen, werden seine Werke nur in Ausnahmefällen verliehen.
Die Ausstellung umfasst Meisterwerke wie Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge (Mauritshuis, Den Haag), Der Geograf (Städel Museum, Frankfurt am Main), Briefschreiberin und Dienstmagd (The National Gallery of Ireland, Dublin) und Frau mit Waage (Die Perlenwägerin) (The National Gallery of Art, Washington D.C.).
Es werden auch Gemälde gezeigt, die noch nie in den Niederlanden zu sehen waren, unter anderem das Bild Briefleserin am offenen Fenster aus der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden.
Näher dran an Johannes Vermeer / Closer to Johannes Vermeer
Die Vermeer-Ausstellung ist definitiv ausverkauft. Alle Werke Vermeers können jedoch noch über die Online-Erkundung bewundert werden:
Der außergewöhnliche und reich illustrierte Begleitband widmet sich aller bekannten Werke des niederländischen Künstlers im Kontext der neusten Erkenntnisse der Forschung. Es ist ein Blick in eine stille, intime Welt des Alltags im 17. Jahrhunderts, die den Betrachter unweigerlich in seinen Bann zieht. So wird ein überraschend neuer Blick auf Vermeers Werk und den Künstler ermöglicht. Mit Essays von weltweit renommierten Kunsthistorikern.
Der Begleitband wurde gestaltet von der weltbekannten Buchdesignerin Irma Boom. Für ihre Buchgestaltung „Weaving as Metaphor“ von Sheila Hicks erhielt sie beim Wettbewerb „Schönste Bücher aus aller Welt“ auf der Leipziger Buchmesse die Goldene Letter. Irma Booms Bücher wurden in verschiedenen Ausstellungen und Museen gezeigt und sind fester Bestandteil der Sammlung des Museum of Modern Art in New York.
Dieses Buch ist etwas ganz besonderes denn es zeigt von den ausgestellten Werken nur 10% des Werkes – genau das werden die Besucher des Rijksmuseums niemals so detailliert erleben – so dicht kommt man als Besucher niemals an die Werke.
Die Magie des Lichts
Subtile Lichtregie, stupende Farbeffekte, ausgeklügelte Bildkompositionen und eine verblüffende psychologische Tiefenschärfe: Johannes Vermeer hat der Nachwelt nur wenige Werke hinterlassen, aber die haben es in sich. Karl Schütz’ viel gepriesene Monografie enthüllt die Geheimnisse eines Genies, das die Genremalerei künstlerisch und inhaltlich zu ungeahnten Höhen führte.
Gebundene Ausgabe / Hardcover 434 Seiten 1.07 kg Herausgeber: Taschen Sprache: Deutsch 16.3 x 3.6 x 22.3 cm
Johannes Vermeer (1632–1675) hat der Nachwelt nur wenige Werke hinterlassen, ganze 35 werden ihm zugeschrieben, und doch ist er der unumstrittene Star der niederländischen Malerei. Ausstellungen seiner enigmatischen, sinnlichen, die Fantasie beflügelnden und technisch brillanten Bilder, die Züge fotografischer Abbildhaftigkeit zeigen, brechen alle Besucherrekorde. Seine „niederländische Mona Lisa“, das ebenso hinreißende wie rätselhafte meisje met de parel, das Mädchen mit dem Perlenohrring, ist eines der bekanntesten Gemälde der Welt.
Kaum zu glauben, dass Vermeer nach seinem Tod weitgehend in Vergessenheit geraten war. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts erinnerte sich die Kunstgeschichte seiner und erkannte die narrative Komplexität und psychologische Tiefgründigkeit seiner Werke, nahm die ausgefeilten Raumkonstruktionen und sorgfältig ausgearbeiteten Texturen und die innovative Art wahr, mit der er das Tageslicht in niederländische Bürgerstuben gebracht hatte.
Diese Monografie im kompakten Format ermöglicht es dank unübertroffener Reproduktionen inklusive zahlreicher Ausschnittvergrößerungen, Vermeers ruhige und doch so spannende Bilder im Detail zu studieren. Die Essays zeichnen die Lebenswelt und die Vita Vermeers im „Goldenen Zeitalter“ der Niederlande nach, entschlüsseln seine Bildsprache und setzen seine Gabe, mit nur einer flüchtigen Geste oder einem Blick eine ganze Geschichte zu erzählen, in den Kontext der Malerei seiner Zeit.
XXL-Ausgabe
Gebundene Ausgabe / Hardcover mit 3 Ausklappseiten? 258 Seiten 4.05 kg Herausgeber: Taschen Sprache: Deutsch 32.9 x 5.1 x 50.3 cm
Vermeers "Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster" von 1657-59
vor (links) und nach der Restaurierung (rechts).
Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Wolfgang Kreische
Vom Innehalten
Johannes Vermeers „Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster“ ist eines der weltweit bekanntesten Werke der holländischen Malerei des Goldenen Zeitalters. Für die Sammlung des sächsischen Kurfürsten Friedrich August II. wurde das Gemälde 1742 in Paris erworben und befindet sich seitdem in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden.
Das Bild wurde von 2017 bis 2021 in der Restaurierungswerkstatt für Gemälde der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden restauriert. Im Laufe des Arbeitsprozesses stellte sich heraus, dass eine seit Langem bekannte, großflächige Übermalung auf der hinteren Wand des Innenraums nicht von Vermeer stammt, sondern einige Zeit nach seinem Tod von fremder Hand ausgeführt worden sein muss.
Die helle Übermalung wurde daraufhin schrittweise abgenommen und das darunterliegende Motiv eines stehenden Liebesgotts mit Bogen, Pfeilen und zwei Masken, der als „Bild im Bild“ die Rückwand des Zimmers ziert, wieder freigelegt.
Die Entfernung weiterer alter Retuschen und Firnisschichten lässt das Gemälde heute wieder in seiner ursprünglichen, überwältigenden Farbigkeit strahlen. Das „Brieflesende Mädchen am offenen Fenster“ hat sein Aussehen grundlegend verändert und muss neu betrachtet und gelesen werden. Bei einem überschaubaren OEuvre von nur etwa 35 erhaltenen Bildern hat die Wiedergewinnung des originalen Zustands dieses frühen Hauptwerks Vermeers zudem Auswirkungen auf die Interpretation seines gesamten Schaffens.
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