IMPRESSIONISMUS. Die Kunst der Landschaft

Museum Barberini, Potsdam | bis 28. Mai 2017
claude monet  unter den pappeln under the poplars  1887  privatsammlung private collection presse 700 - IMPRESSIONISMUS. Die Kunst der Landschaft
Claude Monet: Unter den Pappeln, 1887, Privatsammlung, 
Scan: RECOM ART

Claude MONET | Leinwandrucke | kaufen bei amazon

Eröffnungsausstellung Museum Barberini, Potsdam: Mit Gemälden von Künstlern wie Claude Monet (1840–1926), Auguste Renoir (1841–1919) und Gustave Caillebotte (1848–1894) widmet sich die Ausstellung den malerischen Erfindungen des Impressionismus und dem Naturverständnis der Moderne. 


Die genaue Beobachtung der Natur gewann nicht nur in den Naturwissenschaften des 19. Jahrhunderts an Bedeutung. Die Impressionisten reagierten mit der Malerei unter freiem Himmel auf wechselnde Erscheinungsformen von Licht- und Wetterphänomenen. Ihre Landschaftsmotive waren nicht mehr historisch oder symbolisch aufgeladen. Vielmehr ging es den Künstlern des Impressionismus darum, die Gegenwart einzufangen.

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Mit ihren lichterfüllten Landschaften schufen Künstler wie Claude Monet, Alfred Sisley, Camille Pissarro und Auguste Renoir Entsprechungen eines modernen Lebensgefühls. Von Paris aus reisten sie an die Küsten der Normandie und erkundeten die Dörfer entlang der Seine. Sie verschrieben sich der Malerei unter freiem Himmel und ließen sich vom Wechsel der Tages- und Jahreszeiten leiten.

Die Ausstellung stellt unterschiedliche Themen der Landschaftsmalerei der Impressionisten vor, die sie in die Moderne überführten.

  • Mit Meeresdarstellungen und Waldwegen emanzipierten sie sich von ihren Vorbildern.
  • In Gartenbildern fanden sie zu einem freien Umgang mit Farbe.
  • Winterlandschaften wurden zu Experimentierfeldern der Farbe Weiß.
  • In Landschaften des Südens mit ihren flirrenden Lichteffekten verwoben sie Licht und Luft.
  • In Flusslandschaften widmeten sie sich den reflektierenden Flächen.

Noch immer binden sie den Betrachter durch den Prozess des Sehens in ihre Bilder ein.

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Museum Barberini, Potsdam | bis 28. Mai 2017

Impressionismus. Die Kunst der Landschaft

Pressetext: Museum Barberini | museum-barberini.com

Zur Ausstellung „Impressionismus. Die Kunst der Landschaft“ ist ein Katalog in deutscher und englischer Ausgabe im Prestel Verlag, München erschienen. Die Beiträge von gehen zurück auf das erste Symposium des Museums Barberini, das am 28. Juni 2016 in Potsdam stattfand.

Sie zeigen, dass der Impressionismus nicht mehr erzählt, sondern zu sehen gibt. Damit wird die Landschaft, befreit von allen historischen oder symbolischen Zuschreibungen, zur Leitgattung des Impressionismus.

Impressionismus Landschaft Katalog - IMPRESSIONISMUS. Die Kunst der Landschaft

KATALOG | Impressionismus.
Die Kunst der Landschaft

Gebundenes Buch mit Schutzumschlag
248 Seiten
194 farbige Abbildungen
Verlag: Prestel Verlag (20. Januar 2017)
Sprache: Deutsch
24,0 x 30,0 cm

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Die Kunstschau präsentiert erstmals den Bestand der Privatsammlung des Museumsstifters Hasso Plattner in Verbindung mit Leihgaben aus internationalen Museen. Die Ausstellung zeigt, dass die impressionistischen Landschaften keineswegs spontane Stimmungsmalerei sind, sondern Experimentierfelder der Künstler.

Die Farbe bildet Licht nicht ab, sie ist Licht. Die Malerei des Impressionismus erzählt nicht mehr, sondern gibt zu sehen. Damit wird die Landschaft, befreit von allen historischen oder symbolischen Zuschreibungen, zur Leitgattung des Impressionismus.

Präsentiert werden Meisterwerke im Kontext von 92 Gemälden, die aus 32 internationalen Museums- und Privatsammlungen stammen. Sie werden in Themenräumen gezeigt, die Bildreihen der wichtigsten Motive vorführen. Die Ausstellung wirft einen neuen Blick auf die impressionistischen Künstler und ihre obsessive Beschäftigung mit der individuellen Wahrnehmung von Licht und Natur.

Die Maler des Impressionismus entwickelten im 19. Jahrhundert ein Bewusstsein für die Gegenwart, welches die Kunst revolutionierte und das Bildgeschehen bis in unsere Zeit hinein durchdringt.

Obgleich sie ihr Publikum in Paris fanden und ihnen die Großstadt zahlreiche Motive bot, war die Landschaft für Claude Monet, Alfred Sisley, Camille Pissarro und Gustave Caillebotte das wichtigste Thema. Hier konnten sie neue künstlerische Verfahren ausprobieren.

Erstmals wird sich den Experimentierfeldern impressionistischer Landschaft gewidmet. Die Künstler zeigen das Meer, Waldwege, Wiesen, Gärten, Schneelandschaften und Spiegelungen auf Wasserflächen und sprechen die Betrachter mit allen Sinnen an.


Museum Barberini

Impressionismus. Die Kunst der Landschaft

Klassiker der Moderne. Liebermann, Munch, Nolde, Kandinsky

bis 28. Mai 2017

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