Die Ausstellung beleuchtet den Weg Frankreichs in die Moderne. Präsentiert werden zentrale Meisterwerke, die größtenteils noch nie zuvor in Deutschland zu sehen waren. Eindrücklich zeigt die Schau die bildnerischen Umbrüche, die von der französischen Malerei in dieser von Aufklärung und Französischer Revolution geprägten Zeit ausgingen.
Die Kunstschau versammelt 60 Gemälde und 12 Zeichnungen von Künstlern wie Nicolas Poussin, Jean-Antoine Watteau, Jean-Siméon Chardin, Eugène Delacroix, Jean-Baptiste Camille Corot, Gustave Courbet, Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Paul Cézanne oder Vincent Van Gogh.
Zwischen dem Wirken von Nicolas Poussin und Claude Monet liegen rund 250 Jahre. Eindrücklich zeigt die Schau die bildnerischen Umbrüche, die von der französischen Malerei in dieser von Aufklärung und Französischer Revolution geprägten Zeit ausgingen. Anhand zentraler Meisterwerke, die größtenteils noch nie zuvor in Deutschland zu sehen waren, beleuchtet die Ausstellung Frankreichs den Weg Frankreichs in die Moderne.
Am Anfang dieses Weges stehen Nicolas Poussin und die Gründung der königlichen Akademie, an dessen Ende der Impressionist Claude Monet. Aufklärung und Französische Revolution haben in den rund 250 Jahren, die zwischen dem Wirken der beiden Maler liegen, zu dramatischen gesellschaftlichen Umbrüchen geführt. Welche Folgen diese für die Kunst hatten und welche bildnerischen Revolutionen von der französischen Malerei vom 17. bis ins 19. Jahrhundert ausgingen, zeigt die Ausstellung in einem konzentrierten Blick.
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Bucerius Kunst Forum, Hamburg | bis 17. Januar 2016
KATALOG | Von Poussin bis Monet. Die Farben Frankreichs
Gebundene Ausgabe 228 Seiten 167 Abbildungen in Farbe Verlag: Hirmer Sprache: Deutsch 21 x 2,5 x 28,7 cm
Entstanden im Barock-Zeitalter durch den königlichen Hof geprägte Historienbilder, so brachten das Zeitalter der Aufklärung und der Revolution neue Themen hervor. Den Weg Frankreichs in die Moderne kennzeichnen das wachsende Selbstbewusstsein der Künstler und die Befreiung der Farbe im Impressionismus.
Die Ausstellung erkundet drei Jahrhunderte französischer Kunst vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen. Die Malerei wird in den Kontext der politischen Farben gesetzt. Sie reflektiert den Wertewandel, das Selbstverständnis des Menschen und den Wandel der Öffentlichkeit von Kunst.
Waren Gesellschaft und Kunst im 17. Jahrhundert noch durch den königlichen Hof und die 1648 von Charles LeBrun gegründete Académie royale reglementiert, so gewann das Bürgertum im Frankreich der Aufklärung seit dem 18. Jahrhundert an Bedeutung. Dem Wertewandel zur bürgerlichen Gesellschaft begegneten die Maler mit neuen Themen und künstlerischen Experimenten. Die Französische Revolution, das Vorbild aller Freiheitskämpfe, markiert eine Zeitenwende, die sich tief in die Entwicklung der französischen Malerei eingegraben hat. Sie eröffnete neue Freiräume in Gesellschaft und Kunst.
Nach der Revolution wurden die Künstler des Klassizismus, der Romantik und des Realismus zu Helden des bürgerlichen Zeitalters. Zu den politischen Farben Frankreichs traten realistische, impressionistische und pointillistische Farbkonzepte, die das Land zum Impulsgeber der künstlerischen Moderne machten. Die Malerei erzählt nicht mehr, sondern gibt zu sehen. Mit dem Impressionismus entledigte sich die Malerei endgültig der Fesseln, in die sie mit der Etablierung der Akademien im 17. Jahrhundert geraten war. Aufträge des erstarkten Bürgertums ermöglichten es den Künstlern, neue, unerprobte Wege zu gehen – bis zum revolutionären Einsatz von Licht und Farbe im Impressionismus.
Die avantgardistischen Künstler des 19. Jahrhunderts definierten sich dabei insbesondere durch den Bruch mit den etablierten Regeln des akademischen Kanons.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der National Gallery of Ireland, Dublin, und der Sammlung Rau für UNICEF im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen. Dort waren 48 Werke unter dem Titel Die Revolution der Bilder. Von Poussin bis Monet bis zum 6. September 2015 ausgestellt. [ Flyer mit vielen Bildern/Infos ansehen ]
„Mit den revolutionären Bewegungen in Frankreich wurde nicht nur der Mensch, sondern auch die Malerei befreit. Die Moderne begann in Frankreich – zumindest in der Malerei. Aber auch schon vorher, vom 17. bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert, war das Land Vorbild für die Entwicklung der gesamten Kunst in Europa. Das hing natürlich mit der gesellschaftlichen Entwicklung der Grande Nation zusammen. Wie sich die Malerei und besonders auch der Stand des Künstlers vom gelehrten Maler zum Genie in dieser Spanne verändert hat, zeigt die Ausstellung „Von Poussin bis Monet“…“
täglich von 11 bis 19 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr 24.12.2015 geschlossen, 31.12.2015 von 11 bis 17 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene € 8,–, ermäßigt € 5,– montags Einheitspreis € 5,– Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, Bucerius Kunst Club Mitglieder und Inhaber der Jungen Karte: Eintritt frei
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