SARAH MORRIS | All Systems Fail
Zentrum Paul Klee, Bern | bis 04. August 2024 | Große Überblicksausstellung der Künstlerin Sarah Morris, die 30 Jahre ihrer künstlerischen Praxis umfasst und nahezu alle Aspekte ihrer Werke abbildet.
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Zentrum Paul Klee, Bern | bis 04. August 2024 | Große Überblicksausstellung der Künstlerin Sarah Morris, die 30 Jahre ihrer künstlerischen Praxis umfasst und nahezu alle Aspekte ihrer Werke abbildet.
Die Ausstellungen 2024 in Hamburg, Berlin und Dresden zeigen sein Werk aus drei unterschiedlichen Perspektiven.
Das ambivalente Verhältnis Shermans zur Modewelt | Subversive fotografische Selbstinszenierung als Ausgangspunkt für Fragen nach Identität, Gender, Stereotypen und Alter. Ausstellung in der Hamburger Sammlung Falckenberg, Phoenix-Hallen. Eintritt frei.
Die Deichtorhallen Hamburg präsentieren eine Ausstellung über Otto Dix und seinen Einfluss auf die Kunst bis in die Gegenwart. Erstmalig wird darin auch Dix‘ Œuvre aus der Zeit der NS-Diktatur umfassend vorgestellt, einer Zeit, in der einige seiner Werke als „entartet“ galten.
Die Ausstellung des Bucerius Kunst Forums, Hamburg untersucht erstmals sein Frühwerk im Spiegel der nordischen Kunst. Emil Nolde zählt zu den bekanntesten und auf Grund seiner späteren nationalsozialistischen Überzeugung umstrittensten Künstlern der Klassischen Moderne.
Mit einer Einzelausstellung ehrt die Hamburger Kunsthalle Werner Büttner (*1954) anlässlich seiner Verabschiedung nach über 30 Jahren Lehrtätigkeit als Professor für Malerei an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und zeigt rund 100 seiner Ölgemälde und Collagen aus den frühen 1980er Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart.
Die erste Einzelausstellung zu TOYEN (Marie Cermínová, 1902–1980) in Deutschland. Rund 300 Exponate aus allen Schaffensphasen geben tiefe Einblicke in TOYENs außergewöhnliches Werk und Leben. Die Leihgaben für diese Highlight-Schau kommen aus großen europäischen Museen und Privatsammlungen.
RAFFAEL-Ausstellung anlässlich des 500. Todestages in der Hamburger Kunsthalle. Mit ca. 200 Druckgraphiken, Zeichnungen, Gemälden, Fotografien und Büchern aus eigenem Bestand wird die einzigartige Wirkung von Raffael (1483–1520) veranschaulicht.
Das Bucerius Kunst Forum Hamburg widmet bis 30. April 2021 Georges Braque eine retrospektive Ausstellung. Erstmals seit über 30 Jahren wird sein malerisches Werk in Deutschland umfassend präsentiert. Braque gilt als der Initiator des Kubismus. Die chronologisch aufgebaute Ausstellung spürt mit 80 Werken seiner erstaunlichen schöpferischen Vielfalt nach: vom fauvistischen Frühwerk, über die Entwicklung des Kubismus bis zu den letzten, nahezu abstrakten Serien der Nachkriegszeit. In Zusammenarbeit mit dem Centre Pompidou, Musée national d’art moderne, Paris, aus deren Sammlung der Großteil der Leihgaben stammt.
Die erste von Peter Lindbergh selbst kuratierte Werkschau. Zusammenstellung von 140 Arbeiten aus den frühen 1980er-Jahren bis in die Gegenwart. Ein Großteil der Aufnahmen wurde noch nie gezeigt; andere sind von Zeitschriften wie Vogue, Harper’s Bazaar, Interview, Rolling Stone, W Magazine oder dem Wall Street Journal in Auftrag gegeben und veröffentlicht worden.
Hamburger Kunsthalle | DO 21 JAN 21 Eröffnung um 19 Uhr digital per Live Stream | Ausstellung bis 25. April 2021 | In der Kunstschau werden die magisch wirkenden Bilder de Chiricos – und in seiner Folge Carlo Carràs und Giorgio Morandis – präsentiert, die eine Realität jenseits des Scheins sichtbar machen wollten und damit die Grundlagen für eine »andere Moderne« legten. Dabei wird die Bedeutung der verschiedenen kulturellen Einflüsse Europas auf den in Griechenland geborenen und vielgereisten Künstler nachvollziehbar. Insgesamt sind über 80 Meisterwerke von de Chirico, sowie von Arnold Böcklin, Max Klinger, Carlo Carrà, Giorgio Morandi, Alberto Magnelli, Alexander Archipenko und anderen zu entdecken.
Hamburger Kunsthalle | Ausstellung bis 14. März 2021 | Die Kunstschau untersucht erstmals die zahlreichen, oft widersprüchlichen Rollen von Weiblichkeit und Männlichkeit in den Werken von Max Beckmann (1884–1950), einem großen Künstler der Moderne und kraftvollen Interpreten seiner Zeit. Mit rund 150 Gemälden, Plastiken und Arbeiten auf Papier zeigt die Ausstellung die eindrucksvolle Breite des Themas und ermöglicht ein tieferes Verständnis von Beckmanns facettenreicher Kunst.
2020 jährt sich der Geburtstag Ernst Barlachs (1870–1938) zum 150. Mal. Gemeinsam mit dem Ernst Barlach Haus – Stiftung Hermann F. Reemtsma in Hamburg und in Kooperation mit der Ernst Barlach Stiftung in Güstrow widmet das Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) dem Künstler eine umfangreiche Retrospektive.
David Hockney zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. Ihm widmet das Bucerius Kunst Forum nun mit David Hockney. Die Tate zu Gast eine umfassende Schau. Die retrospektiv angelegte Ausstellung entstand in Kooperation mit der Tate und versammelt rund 100 Werke, die größtenteils aus der Sammlung des britischen Museums stammen. Im Fokus steht Hockneys vielseitiges Schaffen als Maler, Zeichner und Grafiker. Mit Gemälden wie The First Marriage (A Marriage of Styles I), Mr and Mrs Clark and Percy oder My Parents sind einige der Hauptwerke des Künstlers zum ersten Mal in einer Ausstellung in Deutschland versammelt.
Aus Anlass des 80. Geburtstags des „kapitalistischen Realisten“ KP Brehmer (1938–1997) zeigt die Hamburger Kunsthalle eine umfassende Ausstellung zum Werk des bildenden Künstlers, der sich in seinem Schaffen sehr konkret mit soziopolitischen Themen beschäftigte und in komplexer Weise mit den Bildmedien der Bundesrepublik Deutschland und den Bedingungen der kapitalistischen Bildproduktion und -rezeption auseinandersetzte. Der Titel der Ausstellung „Kunst ? Propaganda“ greift den zentralen Gedankengang KP Brehmers auf: Wie kann, darf oder soll sich politische Kunst einer politischen Rhetorik bedienen, um ihr Ziel zu erreichen – ohne sich dabei selbst instrumentalisieren zu lassen? Allein schon sein Signet steht für diese subversive Strategie: KP – diese beiden charakteristischen Versalien (das Kürzel seines Doppelnamens Klaus Peter) sind als eine Widmung an die Kommunistische Partei zu lesen, deren Mitglied er jedoch nie gewesen ist.
Das Bucerius Kunst Forum, Hamburg widmet sich ab Februar 2019 mit Welt im Umbruch. Kunst der 20er Jahre der kurzen Epoche zwischen den Weltkriegen. Die Ausstellung beleuchtet diese Zeit der Extreme anhand von rund 45 Gemälden und über 100 Fotografien der Neuen Sachlichkeit bzw. des Neuen Sehens, die hier erstmals in direkte Beziehung zueinander gesetzt werden.
Die Hamburger Kunsthalle zeigt mit ca. 80 Bildern sowie über 120 Zeichnungen und Druckgraphiken die bisher größte Werkschau von Philippe Vandenberg (1952–2009) und zugleich erstmalig eine Einzelausstellung des flämischen Künstlers in einem deutschen Museum. In seinem Heimatland Belgien sehr geschätzt, gilt es das radikale und schonungslose Œuvre Vandenbergs international zu entdecken. Jenseits eines einzelnen künstlerischen »Stils« schuf Vandenberg vielschichtige Bilder unserer Zeit, die gleichermaßen von aktueller Relevanz und von existentieller Dimension sind. „Kamikaze“ beschreibt das radikale Arbeits- und Stilprinzip Philippe Vandenbergs, für den die bewußte Destruktion des Vorangegangenen eine Grundbedingung jeder Kreativität war.
Mit einer großen epochen- und medienübergreifenden Ausstellung geht die Hamburger Kunsthalle mit bedeutenden Kunstwerken dem Thema der bildlich-künstlerischen Aufbereitung von Naturkatastrophen nach und beleuchtet dabei auch das Scheitern des Menschen an der Natur, etwa in Folge seiner Technikgläubigkeit. Entfesselte Natur zeigt über 200 Exponate, darunter Gemälde, Zeichnungen, Graphiken, Skulpturen, Fotografien, Filme und Videoarbeiten.
Das Hamburger Bucerius Kunst Forum widmet Anton Corbijn (geb. 1955), dem niederländischen Photographen und Filmemacher eine Ausstellung, die anhand seiner Arbeit an der Schnittstelle von freier und angewandter Photographie der Frage nachspüren will, wann Fotografie Kunst wird. Im Mittelpunkt der Schau steht die am stärksten autobiographische Serie des Künstlers, a. somebody, aus dem Jahr 2002, in der er sich in die Rolle verstorbener Rockstars von John Lennon bis Kurt Cobain hineinversetzt (und die auch einige bisher unveröffentlichte Aufnahmen enthält). Gezeigt werden rund 120 Arbeiten Corbijns aus 40 Schaffensjahren, darunter etwa 20 bisher unveröffentlichte Fotografien. Die Ausstellung stellt den meist im Auftrag entstandenen Musikerporträts rund 40 freie Arbeiten des Künstlers gegenüber.
Der „urban space“ – die unmittelbar erfahrbare städtische Lebenswelt – ist ein schillerndes Sujet innerhalb fotografischer Bildwelten. Die Ausstellung beleuchtet im Rahmen der 7. Triennale der Photographie Hamburg 2018 eines der spannendsten Themen der Fotografie im 20. und 21. Jahrhundert: die Street Photography und umfasst 52 fotografische Positionen mit über 320 Werken. Klassiker wie Diane Arbus, Robert Frank, Lee Friedlander, William Klein und Martin Parr werden in der Ausstellung gemeinsam mit jungen internationalen Positionen wie Maciej Dakowicz, Mohamed Bourouissa, Ahn Jun, Doug Rickard und Harri Pälviranta präsentiert.
Erstmals in Deutschland widmet die Kunsthalle dem englischen Künstler eine große Ausstellung. Mit rund 80 Werken verspricht sie eine große Entdeckung dieses herausragenden Malers für das deutsche Publikum. Die Ausstellung knüpft an eine lange Tradition der Hamburger Kunsthalle an, die seit dem Zyklus Kunst um 1800 des ehemaligen Direktors Werner Hofmann immer wieder die Zeit des Umbruchs um 1800 als Beginn der Moderne in den Fokus rückt. Ergänzend zu der deutschen Romantik, die in der Sammlung der Kunsthalle stark vertreten ist, und der französischen Kunst dieser Zeit, stellt die Schau mit Gainsborough England als weiteres Zentrum der europäischen Landschaftsmalerei vor.
Zum ersten Mal untersucht die Ausstellung die Faszination Karl Schmidt-Rottluffs für außereuropäische Kunst und Kultgegenstände und seine Rezeption der magischen Kraft dieser Objekte. Immer wieder stellte er afrikanische und ozeanische Masken und Skulpturen in seinen Werken dar und adaptierte deren spezifische magische Ausdruckskraft. Die Ausstellung zeigt Plastiken, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafik und setzt diese in einen Dialog mit Objekten aus der Sammlung afrikanischer und ozeanischer Kunst aus dem Nachlass des Künstlers.
Zwischen 2011 und 2016 reiste Peter Bialobrzeski durch Deutschland und kam mit 30.000 Belichtungen von Orten und von Unorten zurück. „Er war unterwegs in Andernach, Berlin, Bottrop, Eisenhüttenstadt, Hamburg, Hagen, Haßloch, Meißen, Frankfurt, Offenbach, Wolfsburg, vor allem aber im weiten Dazwischen, im Fremdvertrauten eben, wo sich Garagentore, Laternen und Tankstellen aneinanderreihen“ (Henning Sußebach). Bialobrzeski unternimmt mit der Serie mehr als 30 Jahre nach Steven Shores berühmter Publikation „Uncommon Places“ den Versuch einer fotografischen Bestandsaufnahme deutscher Befindlichkeit. Er selber spricht von der „Erforschung der sozialen Oberfläche Deutschlands“.
Die Sammlung Falckenberg präsentiert in den Phoenix-Hallen einen umfassenden Überblick über das bislang wenig beachtete surreale PopArt-Werk des US-Malers Peter Saul. Präsentiert werden rund 60 Arbeiten, darunter wegweisende Werkgruppen. Die Ausstellung wird durch eine umfängliche Präsentation mit Werken aus der Sammlung Falckenberg ergänzt. unter anderem von John Baldessari, Werner Büttner, André Butzer, Erró, Philip Guston, Mike Kelley, Martin Kippenberger, Paul McCarthy, John Miller, Manuel Ocampo, Albert Oehlen, Joyce Pensato, Raymond Pettibon, Richard Prince, Daniel Richter und Philippe Vandenberg.
Sub-Kultur der 1980er Jahre in West- und Ostdeutschland: Im Albertinum Dresden trifft die westdeutsche Subkultur der 1980er Jahre auf die alternative Musik- und Kunstszene in der DDR jener Zeit. „Geniale Dilletanten“ lautete 1981 der absichtlich falsch buchstabierte Titel eines Musikfestivals in Berlin. Er wurde zum Synonym für die kurze Epoche des Aufbruchs der künstlerischen Alternativszene in Deutschland. Den Akteuren ging es um das unabhängige Produzieren von Platten, Konzerten und Ausstellungen, die Neugründung von Magazinen, Galerien und Clubs, aber auch um lautstarken Protest gegen den kulturellen Mainstream. Die Ausstellung präsentiert die große Bandbreite dieser Subkultur ausgehend von sieben Musikbands sowie Künstlern, Filmemachern und Designern.
Mit der Ausstellung „Max Pechstein. Künstler der Moderne“ präsentiert das Bucerius Kunst Forum erstmals das Schaffen des deutschen Expressionisten in einer Einzelschau in Hamburg. Sie würdigt den Künstler Max Pechstein (1881-1955) als wegweisenden Vertreter der Moderne und lässt sein vielschichtiges Werk vor dem Hintergrund verschiedener biografischer und geografischer Schwerpunkte neu aufleben.
Die Poesie der venezianischen Malerei würdigt das umfangreiche Œuvre des venezianischen Malers Paris Bordone (1500-1571) im Schatten seines Lehrers Tizian und stellt es im Kontext herausragender venezianischer Künstler wie Palma il Vecchio und Lorenzo Lotto vor. Erstmalig werden dabei die Hauptwerke Paris Bordones in einer Schau zusammengeführt – eine derart umfangreiche Würdigung seines facettenreichen Werkes ist im deutschsprachigen und internationalen Raum bisher einmalig.
Das Bucerius Kunst Forum präsentiert eine konzentrierte Neubetrachtung des Werks der deutschen Ausnahmekünstlerin Paula Modersohn-Becker. Die Schau will durch gezielt gewählte – teils auch weniger bekannte – Gemälde und Zeichnungen einen neuen Blick auf das herausragende Werk von Paula Modersohn-Becker ermöglichen. Während Modersohn-Beckers eigenwilliger und avantgardistischer Stil zu ihren Lebzeiten als irritierend oder befremdlich empfunden wurde, gilt er heute als revolutionär und zukunftsweisend. Die Einzelausstellung veranschaulicht anhand von rund 80 Werken die singuläre Bedeutung ihres kurzen künstlerischen Schaffens in einer Zeit zwischen zwei grundverschiedenen Künstlergenerationen: den Spätimpressionisten und den Expressionisten.
Anlässlich des 500. Todesjahres von Hieronymus Bosch beleuchtet das Bucerius Kunst Forum, wie seine phantastischen Szenerien der Hölle und drastischen Schilderungen des Sündhaften die niederländische Kunst des 16. Jahrhunderts prägten. Gezeigt werden etwa 80 Kupferstiche und Radierungen von Künstlern der folgenden Generation, die Boschs Bildsprache aufgriffen, über die Druckgraphik verbreiteten und weiterentwickelten. Diese werden ergänzt durch rund zehn Gemälde und geschnitzte Architekturelemente, die zum Teil erstmals öffentlich zu sehen sind.