MAX BECKMANN in New York

Die Max-Beckmann-Kunstschau zeigt die besondere Verbindung des Künstlers mit New York City. Die Ausstellung umfasst 14 Gemälde, die Beckmann in New York von 1949 bis 1950 entwarf, sowie 25 Werke von 1920 bis 1948 aus New Yorker Sammlungen. Die Ausstellung versammelt mehrere Gruppen von ikonischen Werken, darunter Selbstporträts; Mythische, expressionistische Interieurs; Robuste, bunte Porträts von Frauen und Performern; Landschaften; Und Tyrannen.

OTTO DIX – Der Isenheimer Altar

Anlässlich des 125. Geburtstags von Otto Dix und der 500. Jährung der Entstehung des Isenheimer Altars untersucht die Ausstellung – als erste große Präsentation moderner Kunst des neu eröffneten Musée Unterlinden – den Einfluss des spätmittelalterlichen, 1512 bis 1516 entstandenen Meisterwerks von Matthias Grünewald auf das Schaffen von Otto Dix (1891–1969). Anhand von 100 Gemälden und Zeichnungen, von denen zahlreiche aus Privatsammlungen stammen und hier zum ersten Mal gezeigt werden, belegt die Ausstellung, dass Dix zeitlebens von Grünewald fasziniert war und sich in seinem Schaffen immer wieder neu mit dessen ungeheurer, für seine Zeit revolutionärer Bildsprache beschäftigte.

GESCHLECHTERKAMPF – Franz von Stuck bis Frida Kahlo

Die Ausstellung behandelt die künstlerische Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Anhand einer Auswahl von etwa 140 Werken der Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie sowie Filmen macht es sich das groß angelegte Ausstellungsprojekt zur Aufgabe, besonders prägnante künstlerische Positionen zu bestimmen und in einen Dialog zu stellen. Vor dem Hintergrund der intensiven Diskussion um Genderfragen und die sich stetig wandelnde Rolle von Frau und Mann bietet das Projekt einen Einblick in die Komplexität der Problematik und beleuchtet die kunsthistorische Dimension eines hochrelevanten gesellschaftspolitischen Themas.

OMER FAST – Reden ist nicht immer die Lösung

Omer Fast (* 1972) gehört zu den markantesten Film- und Videokünstlern seiner Generation. Er kreiert in seinen Filmen eine Narration, die die Grenzen zwischen eigener und medialer Erzählung sowie aktueller und historischer Ereignisse in Frage stellt. Sein Werk verweist auf das Spannungsverhältnis zwischen Dokumentation und Fiktion. Der Martin-Gropius-Bau zeigt sieben seiner Projekte in einer ersten großen Soloausstellung in Berlin. Verbunden wurden die sieben Videowerke durch drei inszenierte ( für den Martin-Gropius-Bau konzipierte ) Warteräume, ähnlich derer beim Arzt, am Flughafen oder bei der Ausländerbehörde.

Hinter dem Vorhang. Verhüllung und Enthüllung seit der Renaissance. Von Tizian bis Christo

In dem letzten von ihm erarbeiteten Ausstellungsprojekt widmet sich Beat Wismer, der 2017 scheidende Generaldirektor des Museum Kunstpalast dem vielfältigen Themenspektrum von Verhüllung und Enthüllung in der Kunst. Gezeigt werden bedeutende Kunstwerke aus sechs Jahrhunderten. Werden Stoffe beiseite geschoben, lenken sie die Aufmerksamkeit auf das Enthüllte und schüren die Neugier, noch Verstecktes zu entdecken. Das faszinierende künstlerische Wechselspiel zwischen Verbergen und Zeigen, Verhüllen und Enthüllen mit Vorhang, Schleier oder Draperien steht im Fokus von Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen und Installationen, die den Bogen von Renaissance und Barock über die Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst spannen.

Der Traum vom PARADIES – Max und Lotte Pechsteins Reise in die SÜDSEE

Die Reisetagebücher von Max und Lotte Pechstein, die erstmals für die Ausstellung ausgewertet wurden und ausgestellt werden, offenbaren sowohl die unterschiedlichen Perspektiven als auch die Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit. Nach Pechsteins Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg wurde Palau zum Schlüsselmotiv seiner Kunst. Die Ausstellung möchte beantworten, welche Rückschlüsse Pechsteins Werke auf das Leben und die Kultur der Palauer tatsächlich zulassen und inwiefern diese gleichzeitig auch als Zeugnisse der gesellschaftlichen und künstlerischen Vorstellungen der spät-wilhelminischen Gesellschaft zu verstehen sind.

This Was Tomorrow – POP ART in Great Britain 1947-1968

„Swinging London“ in Wolfsburg: 60 Jahre nach Richard Hamiltons bahnbrechender Multimedia-Installation „Fun House“, realisiert für die Ausstellung „this is tomorrow“ in London, vereint diese Großausstellung zahlreiche Gemälde, Skulpturen, Collagen, Architekturmodelle, Installationen und Zeichnungen sowie Film, Musik und Fotografie zu einem einzigartigen Panorama der Pop Art in Großbritannien. Der Bogen der Ausstellung spannt sich von Eduardo Paolozzis frühen Pariser Collagen von 1947 bis zum Höhe- und Endpunkt des „Swinging London“ 1968. Die große Ausstellungshalle des Kunstmuseums wird zur veritablen „City of the Sixties“, zum Stadtparcours mit Künstlerhäusern, Straßen und Plätzen.

Francis BACON – Unsichtbare Räume

Die Ausstellung »Francis Bacon. Unsichtbare Räume« widmet sich erstmals einem zentralen Aspekt im Werk von Francis Bacon (1909-1992), der als einer der bedeutendsten modernen Maler Großbritanniens gilt. Sie zeigt, wie Bacons »unsichtbare« Räume die Isolation der dargestellten Figuren betonen und die Aufmerksamkeit auf deren psychologisches Befinden lenken. Die geniale Bildstrategie des figurativen Ausnahmekünstlers wird anhand von 40 großformatigen Gemälden, darunter vier monumentalen Triptychen, sowie bislang selten gezeigten Papierarbeiten systematisch erkundet.

DÉCADENCE Deutsche Malerei Bohème

Mit dieser Epochenschau bietet das Museum Georg Schäfer einen Einblick in den Zusammenhang des Freiheitsrufs „L’art pour L’art“ („Die Kunst um der Kunst willen“) zur Décadence-Bewegung, die ab 1860 von Paris ausging. Gemeinsam erfassten beide bald ganz Europa. Gezeigt werden 135 z.T. großformatige themenbezogene Gemälde und Zeichnungen von 64 Künstlerinnen und Künstlern, darunter befinden sich zahlreiche Leihgaben aus europäischen Sammlungen. Hinzu kommt Literatur der Bohème.

PICASSO – Skulpturen

Nach dem MoMA in New York und dem Musée national Picasso in Paris präsentiert das BOZAR Centre for Fine Arts bildhauerische Arbeiten von Picasso und zeigt somit zum ersten Mal in der Geschichte eine Retrospektive seines bildhauerischen Werks in Belgien. Mit mehr als 80 Skulpturen, rund zwanzig Gemälden und Keramiken sowie afrikanischen und ethnischen Kunstobjekten aus der Privatsammlung des Künstlers unternimmt „Picasso. Sculptures“ einen außergewöhnlichen Streifzug durch die intime Welt Picassos und bietet die Möglichkeit, den ästhetischen Ansatz des Meisters aus einem ganz neuen Blickwinkel zu betrachten.

Der figurative POLLOCK

Untrennbar mit dem Namen Jackson Pollock sind dessen abstrakte Drip Paintings verbunden, die auf dem Boden seines Ateliers entstanden. Davor, in den 1930er- und 40er-Jahren, setzte sich Pollock mit figurativen Bildsprachen auseinander. Die Ausstellung gibt einen repräsentativen Überblick über Pollocks künstlerische Entwicklung als figurativer Maler von der Mitte der 1930er- bis zu den 1950er-Jahren. Insgesamt sind rund 100 Gemälde und Arbeiten auf Papier zu sehen, neben wichtigen Arbeiten aus Privatsammlungen auch hochkarätige Werke aus Museumssammlungen in Europa, Japan, Australien und den USA.

POSTWAR – Kunst Pazifik Atlantik 1945-65

Die Ausstellung untersucht erstmals in der jüngeren Ausstellungsgeschichte die turbulente und ereignisreiche Nachkriegszeit als ein globales Phänomen. In acht Kapiteln führt die Ausstellung den Besucher durch die ersten 20 Jahre nach dem Krieg. Dabei macht sie sichtbar, wie die Kunstschaffenden auf die Traumata von Holocaust, Hiroshima und Nagasaki reagierten; wie die zwei politischen Blöcke im Kalten Krieg die Künste instrumentalisierten und so den Gegensatz von Sozialistischem Realismus und Abstraktion festschrieben. Diese eingehende, global ausgerichtete Ausstellung zur Kunst der Nachkriegszeit zeigt Malerei, Plastik, Installationen, Collagen, Performances, Filme, Künstlerbücher, Dokumente und Fotografien, insgesamt 350 Werke von 218 Künstlern aus 65 Ländern.

LIEBERMANN Freizeitvergnügen & Sport

Sport durchdringt heute nahezu alle Lebensbereiche. Er gehört zum modernen Lifestyle, er wird zum populären Massenspektakel oder verleiht elitäres Prestige. Der Siegeszug des Sports begann in Deutschland vor über hundert Jahren. Max Liebermann war der erste deutsche Künstler, der sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzte. Die Sonderausstellung „Max Liebermann – Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“ in der Kunsthalle Bremen untersucht Max Liebermanns Blick auf Bewegung und Sport und erzählt zugleich die Geschichte vom Reiten, Tennis und Polo in der Kunst.

Der Farbholzschnitt in Wien um 1900

Mit einer Ausstellung zum Farbholzschnitt in Wien zwischen 1900 und 1914 widmet sich die Albertina einem bislang wenig beachteten Kapitel des Wiener Jugendstils und präsentiert 100 herausragende Werke aus der eigenen Sammlung. Mit der Betonung von Umrisslinien, der Stilisierung der Motive sowie dem Spiel mit Farbkontrasten entsprechen ihre Werke ganz dem neuen Formideal des Jugendstils. Zu den Künstlerinnen und Künstlern, die diese Technik begeistert aufgriffen und modernisierten, zählten auch zahlreiche Mitglieder der Wiener Secession. Um die Wende zum 20. Jahrhundert fügte sich dieses vorrangig illustrative Medium durch seine Reproduzierbarkeit und leichte Verfügbarkeit ideal in ihr Konzept einer „Kunst für alle“, die sämtliche Lebensbereiche durchdringen sollte.

SEURAT SIGNAC VAN GOGH Pointillismus

Die Albertina kommt mit einer hochkarätigen Ausstellung daher, die den Beginn der Moderne mit dem Pointillismus als ihrem Geburtshelfer um ein wesentliches Kapitel vervollständigt: 100 ausgewählte Meisterwerke der Hauptvertreter Seurat und Signac sowie beeindruckende Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen moderner, von der Punktekunst faszinierter Meister wie Van Gogh, Matisse und Picasso illustrieren die atemberaubende Strahlkraft sowie den bedeutenden Einfluss dieser Kunstrichtung.

Ernst Ludwig KIRCHNER – Hieroglyphen

Mit der Ausstellung Ernst Ludwig Kirchner: Hieroglyphen werden die Werke Kirchners aus der Sammlung der Nationalgalerie erstmals geschlossen vorgestellt. Kaum ein Museum in Deutschland kann die Vielfalt im Schaffen dieses Künstlers so eindrücklich wiedergeben wie gerade die Nationalgalerie mit ihrem Bestand. Ergänzt durch markante Leihgaben, die Kirchners Konzept der ‚Hieroglyphe‘ verdeutlichen, und Arbeiten der zeitgenössischen Künstler Rosa Barba und Rudolf Stingel bietet die Ausstellung einen neuen Einblick in das Schaffen des Expressionisten.

KANDINSKY, MARC & DER BLAUE REITER

Die Ausstellung der Fondation Beyeler widmet sich – mit über 90 Werken aus bedeutenden internationalen Museen und Privatsammlungen – einem der faszinierendsten Kapitel in der Geschichte der Kunst, das unter dem Namen »Der Blaue Reiter« Berühmtheit erlangte und exemplarisch für einen zentralen Aspekt in der Entwicklung der modernen Kunst steht.

PIONIERE des COMIC – Eine andere Avantgarde

Die Schirn Kunsthalle Frankfurt zeigt mit ca. 230 seltenen Comic-Seiten von 1905 bis in die 1940er-Jahre die erste umfassende Themenausstellung zu den „Pionieren des Comic“, darunter viele sehr seltene Originalzeichnungen der Comic-Künstler, von denen die Mehrzahl in der Schirn erstmals öffentlich zu sehen ist. Vorgestellt werden sechs für die Kulturgeschichte des Comics herausragende, vornehmlich US-amerikanische Zeichner, die experimentierfreudig und progressiv die künstlerischen und inhaltlichen Maßstäbe des frühen Comics setzten.

Die MALWEIBER von Paris: Deutsche Künstlerinnen im Aufbruch

Die Ausstellung an der Kunststätte Bossard in Jesteburg bei Hamburg stellt bis zum 11. September 2016 zehn „Malweiber“ und ihre Werke vor. Heute bekannte Künstlerinnen wie Paula Modersohn-Becker oder Käthe Kollwitz sind ebenso darunter wie weniger bekannte Talente, wie die inzwischen weitgehend unbekannte Martha Bernstein, deren Werke zum Teil eigens für die Ausstellung restauriert wurden und das erste Mal ausgestellt werden. An die 70 Gemälde, Plastiken und Zeichnungen geben ein facettenreiches Bild vom Selbstverständnis als Frau und Künstlerin um 1900.

Verkehrte Welt. Das Jahrhundert von BOSCH

Anlässlich des 500. Todesjahres von Hieronymus Bosch beleuchtet das Bucerius Kunst Forum, wie seine phantastischen Szenerien der Hölle und drastischen Schilderungen des Sündhaften die niederländische Kunst des 16. Jahrhunderts prägten. Gezeigt werden etwa 80 Kupferstiche und Radierungen von Künstlern der folgenden Generation, die Boschs Bildsprache aufgriffen, über die Druckgraphik verbreiteten und weiterentwickelten. Diese werden ergänzt durch rund zehn Gemälde und geschnitzte Architekturelemente, die zum Teil erstmals öffentlich zu sehen sind.

NOLDE und die Künstler der Brücke

Nach der großen Schau zu Max Slevogt und dem „Deutschen Impressionismus“ zeigt das Landesmuseum Mainz nun die andere bedeutende künstlerische Strömung des frühen 20. Jahrhunderts, den Expressionismus, zu dem es selbst einst eine Sammlung besaß. Deutsche Expressionisten sind ein Schwerpunkt der Sammlung, bereits im Jahr 1907 fand dort die erste Ausstellung der Künstlergruppe Brücke statt.

GEORG BASELITZ – Die Helden

Georg Baselitz (*1938) zählt zu den prägendsten Malern und Bildhauern unserer Zeit. Seine kraftvolle Werkgruppe der „Helden“ und „Neuen Typen“ gilt weltweit als Schlüsselwerk der deutschen Kunst der 1960er-Jahre und wird in der von Max Hollein kuratierten Schau erstmals in großem Umfang gezeigt. Zu sehen sind 70 Gemälde und Arbeiten auf Papier, deren monumentale Figuren, aggressiv und trotzig gemalt, bis heute ambivalent, schicksalhaft und verletzlich wirken. Die Ausstellung im Städel Museum präsentiert die ‚Helden‘-Bilder Baselitz’ in einem Spiel aus Leere und Verdichtung über zwei Stockwerke des Ausstellungshauses.

Ken Schles – Jeffrey Silverthorne – Miron Zownir | Der radikale Blick

Die Großstadt als Thema mit ihren Subkulturen, Verheißungen und Gefahren eint die drei fotografischen Positionen von KEN SCHLES, JEFFREY SILVERTHORNE und MIRON ZOWNIR, die im Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg vorgestellt werden. „Ausweitung der Kampfzonen, Übungen in Mitleid und Furcht: Eine Hamburger Fotoausstellung dokumentiert das Elend des Lebens und des Sterbens. Nichts für Kinder oder zarte Gemüter.“ [ Freddy Langer, FAZ ]

HANNAH HÖCH – Revolutionärin der Kunst

Die Kunsthalle Mannheim zeigt eine Ausstellung über das Werk von Hannah Höch nach 1945. Es ist die erste umfassende Retrospektive ihres nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffenen Werks. Zu sehen sind rund 150 Exponate, gegliedert in acht Themenkomplexen. Darunter finden sich auch Werke, die bisher noch nie ausgestellt waren. Zu entdecken gibt es im Werk von Hannah Höch viel, umfasst es doch von 1916 bis 1979 über 60 Schaffensjahre. Gleichwohl wurde die Künstlerin nach dem Zweiten Weltkrieg fast ausschließlich als Grande Dame des Dadaismus rezipiert. Diese einseitige Konzentration auf das dadaistische Werk der 1920er Jahre prägt bis heute das Bild von der Künstlerin – und verstellt den Blick auf das nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffene Werk.

MANET. Sehen – Der Blick der Moderne

Bis 04. September 2016 zeigt die Hamburger Kunsthalle aus Anlass ihrer Wiedereröffnung eine Ausstellung der Superlative: Mit Meisterwerken von Édouard Manet (1832-1883) präsentiert sie einen der bedeutendsten Wegbereiter der modernen Malerei, der die Kunst im 19. Jahrhundert wie kein Zweiter revolutioniert hat. Mit Manets Spitzenwerken aus internationalen Museen bietet die Ausstellung die einmalige Gelegenheit, den ganzen Manet vom Frühwerk bis zum Spätwerk zu sehen – eine Chance, die es in Deutschland seit Jahrzehnten nicht gegeben hat

MANIERA Das Florenz der Medici

Anhand von rund 120 bedeutenden Leihgaben wird erstmals in Deutschland ein zentrales Kapitel der italienischen Kunstgeschichte in seiner ganzen Bandbreite vorgestellt: der Florentiner Manierismus. Zu sehen sind Werke u. a. von Jacopo Pontormo, Agnolo Bronzino, Andrea del Sarto, Rosso Fiorentino und Giorgio Vasari. „Für ‚Maniera‘ ist es uns gelungen, eine ganz besonders hochkarätige Werkauswahl in Frankfurt zu versammeln. So können die Besucher im Städel den italienischen Manierismus und seinen kreativen Eigensinn in all seiner medialen Vielfalt erleben.“, so Max Hollein, Direktor des Städel Museums.

Hieronymus BOSCH – Visionen eines Genies

Das Werk von Bosch (ca. 1450–1516) mit seiner ausdrucksstarken Formsprache und ausschweifenden Fantasie hat bis heute nichts an seiner Faszination eingebüßt. Monster, Teufel und surreale Wesen bevölkern die Welt seiner Bilder und erregen bereits seit Jahrhunderten die Fantasie der Betrachter. Im niederländischen sHertogenbosch lebte und arbeitete der Künstler – dort wird nun, 500 Jahre nach seinem Todestag, die bisher größte und bedeutendste Ausstellung präsentiert.

RAYMOND PETTIBON – Homo Americanus

Ein geschärftes Spiegelbild der US-amerikanischen Kultur: Mit Raymond Pettibon. Homo Americanus präsentiert das Museum der Moderne Salzburg das außergewöhnliche Werk eines großen Zeichners. Die Ausstellung zeigt Raymond Pettibon als Mythologen, der die prägenden Narrative der amerikanischen Kultur von Woodstock über die Präsidentschaften bis zum Krieg gegen den Terrorismus aufgreift und unterläuft. Sein Mittel sind Zeichnungen, in denen er Bild und Text uneinheitlich miteinander verbindet. Seit Ende der 1970er Jahre dürfte er etwa 20.000 Werke geschaffen haben. Darüber hinaus sind Filme, Malereien, Künstlerbücher sowie Flyer und Plattenhüllen für Punkrockbands und Zines entstanden.

I Got Rhythm. KUNST und JAZZ seit 1920

Die Ausstellung zeigt anhand herausragender Künstler wie Otto Dix, Piet Mondrian, Jackson Pollock, Andy Warhol, K.R.H. Sonderborg, A.R. Penck und Jean-Michel Basquiat, wie der Jazz das 20. Jahrhundert hindurch eine bemerkenswerte Rezeption in der Kunst hervorgerufen hat. Und noch in der Gegenwart finden sich zahlreiche Belege dafür, dass der Jazz künstlerische Prozesse, Ideen und Produktionen beeinflussen. 140 Kunstwerke, überwiegend Gemälde, aber auch Filme, LP-Covers, Objekte und Assemblagen, sind in der Ausstellung zu sehen.