ECKERSBERG – Faszination Wirklichkeit

Mit einer großen Retrospektive zu Christoffer Wilhelm Eckersberg (1783–1853) würdigt die Hamburger Kunsthalle den bedeutendsten dänischen Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Ausstellung umfasst mit rund 90 Gemälden sowie ca. 40 Zeichnungen und Druckgraphiken aus allen Schaffensphasen zugleich sämtliche Hauptwerke des Künstlers.

Joan MIRÓ: Mauer, Fries, Wandbild

Die Schirn zeigt ein halbes Jahrhundert Malerei, ausgehend von Mirós emblematischem Gemälde Der Bauernhof (1921/22) über seine geschätzten Traumbilder der 1920er-Jahre, das Schlüsselwerk Malerei (Die Magie der Farbe) aus dem Jahr 1930, seine auf unkonventionellen Malgründen gearbeiteten Werke und Friese der 1940er- und 1950er-Jahre bis hin zu den späten Arbeiten wie die monumentalen und außergewöhnlichen Triptychen Blau I–III (1961) und Malerei I–III (1973). Mit rund 50 Kunstwerken aus bedeutenden Museen und öffentlichen Sammlungen weltweit, u. a. aus dem Solomon R. Guggenheim Museum, New York, der National Gallery of Art, Washington D.C., dem Museo Reina Sofia, Madrid, und dem Centre Pompidou, Paris eröffnet die Präsentation einen neuen Blick auf Mirós Kunst

STURM-FRAUEN. Künstlerinnen der Avantgarde in Berlin 1910 – 1932

DER STURM. Ein Name so revolutionär wie seine Wirkung. Mit der Gründung dieser Zeitschrift gab Herwarth Walden 1910 in Berlin das Signal zum Aufbruch in die moderne Kunst. In seiner Galerie bot er vielen herausragenden Künstlerinnen die Gelegenheit, ihre Werke innerhalb der internationalen Avantgarde öffentlich zu präsentieren. Die groß angelegte Themenausstellung STURM-FRAUEN stellt den weiblichen Beitrag zur Entwicklung der Moderne nun erstmals umfassend dar. Mit rund 280 Kunstwerken sind 18 STURM-Künstlerinnen des Expressionismus, des Kubismus, des Futurismus, des Konstruktivismus und der Neuen Sachlichkeit vertreten.

Von POUSSIN bis MONET. Die Farben Frankreichs

Die Ausstellung beleuchtet den Weg Frankreichs in die Moderne. Präsentiert werden zentrale Meisterwerke, die größtenteils noch nie zuvor in Deutschland zu sehen waren. Das Bucerius Kunst Forum versammelt 60 Gemälde und 12 Zeichnungen von Künstlern wie Nicolas Poussin, Jean-Antoine Watteau, Jean-Siméon Chardin, Eugène Delacroix, Jean-Baptiste Camille Corot, Gustave Courbet, Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Paul Cézanne oder Vincent Van Gogh. Eindrücklich zeigt die Schau die bildnerischen Umbrüche, die von der französischen Malerei in dieser von Aufklärung und Französischer Revolution geprägten Zeit ausgingen.

Franz Ludwig CATEL Italienbilder Romantik

Die Hamburger Kunsthalle zeigt die erste Retrospektive des Werks von Franz Ludwig Catel (1778–1856), der zu den gefragtesten Landschaftsmalern seiner Zeit gehörte. Seine Ansichten von Rom und seine stimmungsvollen Ausblicke auf Neapel, den Vesuv und die Amalfi-Küste haben unser Bild vom italienischen Süden bis heute geprägt. In der Verschmelzung von naturalistischer Landschaftsdarstellung und pittoresken Motiven des italienischen Landlebens schuf Catel die ihm eigene Form der romantischen Landschaft. Die Ausstellung spannt den Bogen vom Frühwerk Catels als Zeichner und Illustrator in Berlin und Paris bis hin zu seinem Œuvre als romantischem Landschaftsmaler in Rom und Neapel.

MACK. Das Licht meiner Farben

Das Ulmer Museum feiert in diesem Jahr sein 90jähriges Bestehen mit einer großen Sonderausstellung zum Werk von Heinz Mack. Bereits in den späten 1950er Jahren stand der international erfolgreiche Künstler in regem Austausch mit Ulm. Die Präsentation Mack. Das Licht meiner Farben ermöglicht mit 140 Arbeiten einen Überblick über fast 60 Jahre seines Schaffens von 1959 bis heute. Das zentrale künstlerische Thema von Heinz Mack ist das Licht. Trotz dieser allgegenwärtigen Auseinandersetzung mit der Wirkung und der Darstellung von Licht sowie dem Zusammenspiel von Licht, Farbe, Struktur und Material ist sein Gesamtwerk außerordentlich vielschichtig. Diesen verschiedenen Aspekten sowie der sichtbaren Präsenz des Lichts in der Malerei und in der Skulptur, trägt die umfassende Werkschau in Ulm Rechnung.

ZURBARÁN – Meister der Details

Das Museum Kunstpalast widmet dem spanischen Barockmaler Francisco de Zurbarán (1598 – 1664) erstmalig in Deutschland eine Retrospektive mit rund 70 Werken. Zurbarán gilt neben Velázquez nicht nur als einer der bedeutendsten Vertreter des glanzvollen Goldenen Zeitalters in Spanien, er zählt auch zu den Großen der europäischen Malerei. Die Ausstellung präsentiert unter anderem Werke, die bislang noch nie oder nur selten in der Öffentlichkeit zu sehen waren.

DANIEL RICHTER – Hello, I Love You

Einzelpräsentation einer neuer Serie des deutschen Malers Daniel Richter. Die rund 30 Gemälde, die in der Schirn zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden, stellen eine Zäsur im Werk des Künstlers dar. Daniel Richter hat sich für seine neue Werkserie während der letzten zwei Jahren einem „Erneuerungsprozeß“ ausgesetzt. Aus diesem Prozeß sind Werke entstanden, die eine Weiterentwicklung darstellen, erste Werkblöcke von Gemälden, die eine neuartige Konfrontation suchen, die sowohl auf der formalen als auch der inhaltlichen Ebene grobe, simplifizierte Farb- und Bedeutungsmassen aufeinanderstoßen lassen – diagrammartige Farbkompositionen, die ihre Körperlichkeit, ihr repräsentatives Potenzial erst langsam und widerwillig preisgeben.

Piet MONDRIAN. Die Linie

Die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau zeigt Arbeiten aus allen Schaffensperioden: von frühen Zeichnungen aus den 1890er Jahren bis zu späten Werken aus den 1930er/40er Jahren des 20. Jahrhunderts. Sie zeigt Mondrians Suche nach einem eigenen künstlerischen Weg, der ihn letzlich zur abstrakten Kunst führen sollte. „Ich suche nach der richtigen Harmonie zwischen Rhythmus und steter Proportion“, schrieb Piet Mondrian 1919 an einen Künstlerkollegen. Da ahnte er noch nicht, dass sich seine abstrakten Form- und Farbexperimente schon kurze Zeit später als wegweisend für die gesamte Kunstwelt erweisen sollten. Bis heute begeistern seine revolutionären Kompositionen aus Rastern und Primärfarben die Betrachter weltweit.

The BOTTICELLI Renaissance

Die Botticelli-Schau mit mehr als 40 Originalen stellt moderne und zeitgenössische Werke Botticellis alten Meisterwerken gegenüber. Erstmals wird das Schaffen Sandro Botticellis in einer Ausstellung in Bezug gesetzt zu seinen Aneignungen und Interpretationen. Insgesamt sind über 150 Exponate zu sehen, darunter zahlreiche Meisterwerke aus den bedeutendsten Sammlungen der Welt. Neben Gemälden präsentiert die Ausstellung Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien, Videos sowie Objekte aus Mode und Design.

ARNO RINK – Werkschau

Die Kunsthalle Rostock richtet Arno Rink zum 75. Geburtstag eine umfassende und retrospektive Ausstellung ein, die einen Überblick über alle Facetten seines Schaffens geben wird. Die Werkschau vereint Arbeiten aus den ersten Studienjahren bis hin zu den aktuellen Bildern aus dem Atelier des Künstlers. Als prägendster Lehrer der jüngeren Generation Leipziger Maler versammelt er in seiner Malklasse Neo Rauch, Michael Triegel, Christoph Ruckhäberle, Tim Eitel und viele weitere heute bekannte Vertreter der Neuen Leipziger Schule.

NOLDE in Hamburg

Hamburg spielte für Emil Nolde (1867–1956) eine zentrale Rolle. Die Hansestadt inspirierte Nolde nicht nur zu zahlreichen Werken, hier wurde seine Bedeutung auch zu einem frühen Zeitpunkt erkannt und seine Kunst gefördert. Dieser engen Verbindung zwischen Künstler und Stadt geht die Hamburger Kunsthalle nun erstmalig in einer umfangreichen Ausstellung nach und versammelt dafür rund 200 Werke Noldes: farbintensive Gemälde und Aquarelle, dynamische Tuschpinselzeichnungen, atmosphärische Radierungen und Holzschnitte. Werke aus dem eigenen Bestand begegnen zahlreichen Leihgaben aus der Nolde Stiftung Seebüll sowie selten gezeigten Werken aus öffentlichen und privaten Sammlungen.

CHRISTIAN MARCLAY Shake, Rattle, Roll

In der Einzelausstellung ACTION sind die immersive, raumaktivierende Videoanimation Surround Sounds (2014 – 15), frühe und weniger bekannte Werke sowie eine Grosszahl neuer Gemälde und Papierarbeiten zu sehen. Christian Marclays jüngste Werke loten das lautmalerische Potenzial geschriebener Wörter aus und schaffen mittels eines komplexen Verfahrens bunte Wort-Collagen, die auf einer Überlagerung von Drucktechnik und Malerei beruhen.

HANNE DARBOVEN | Zeitgeschichten – Aufklärung

Die erste große Retrospektive zum Werk Hanne Darbovens seit ihrem Tod im Jahr 2009. Sie vereint Schlüsselwerke aus allen Schaffensphasen und wird in zwei parallelen Präsentationen im Haus der Kunst sowie in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik. Die Retrospektive in zwei Teilen beleuchtet das umfangreiche, faszinierende Lebenswerk dieser wichtigen Konzeptkünstlerin in all seiner stilistischen Breite, wobei die zwei Institutionen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte setzen.

The World Of TIM BURTON

Die Ausstellung »The World of Tim Burton« im Max Ernst Museum Brühl des LVR begibt sich nach Stationen in Prag, Tokio und Osaka zum ersten Mal in Deutschland auf eine Entdeckungsfahrt in die nichtfilmischen Ausdrucksformen des traumhaft-surreal arbeitenden Bild-Magiers. Während viele seiner Filme im populärkulturellen Bewusstsein tief verankert sind, ist sein bildkünstlerisches Werk weitestgehend noch zu entdecken.

DIE 80ER – Figurative Malerei in der BRD

Mit rund 100 Werken von insgesamt 27 Künstlerinnen und Künstlern beleuchtet die Schau jene neuartige, irritierende und überaus dynamische figurative Malerei, die sich in den 1980er-Jahren nahezu zeitgleich vor allem in den Zentren Berlin, Hamburg und dem Rheinland entwickelte. Zu sehen sind Arbeiten u. a. von Ina Barfuss, Werner Büttner, Walter Dahn, Jirí Georg Dokoupil, Rainer Fetting, Georg Herold, Martin Kippenberger, Helmut Middendorf, Christa Näher, Albert Oehlen, Salomé oder Andreas Schulze.

DOUG AITKEN

Im Sommer 2015 widmet die Schirn auf 1400 qm² ihre gesamte Ausstellungsfläche im Innen- und Außenraum dem Werk des US-amerikanischen Multimedia-Künstlers Doug Aitken. Es ist die bislang umfassendste Einzelpräsentation von Aitken weit über Deutschland hinaus, konzipiert als raum- und grenzüberschreitende Ausstellung. Doug Aitken nimmt den Betrachter seiner Film- und Soundarbeiten mit auf eine synästhetische Reise um die Welt und zu sich selbst. Er stellt existenzielle Fragen des Lebens, liefert jedoch keine einfachen Antworten. Stattdessen bringt der Künstler eine fast naive Begeisterung für das Menschsein und das gemeinschaftliche Zusammenwirken zum Ausdruck.

NAN GOLDIN – Scopophilia

Nan Goldin (*1953 Washington, D.C.) nimmt eine zentrale Position in der zeitgenössischen Fotografie ein. Ihre Fotografien erzählen direkt und schonungslos vom persönlichen Lebensumfeld der Künstlerin, die ihre Freunde, aber auch sich selbst immer wieder porträtiert hat. Die Ausstellung in der kestnergesellschaft setzt einen Fokus auf die neueste Werkreihe »Scopophilia«, die erstmalig in Deutschland präsentiert wird. In der Ausstellung werden zudem einzelne Bilder aus der Scopophilia-Serie in Form von Rastern oder Diptychen präsentiert. Im Spannungsfeld zwischen kunsthistorisch bedeutsamen Werken und Goldins früheren Fotografien entsteht ein einfühlsamer Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

PHILLIP TOLEDANO – The Day Will Come When Man Falls

Die Deichtorhallen Hamburg zeigen vom 19. Juni bis 6. September 2015 unter dem Titel »The Day Will Come When Man Falls« zwei Ausstellungen im Rahmen der 6. Triennale der Photographie. Im Fokus stehen verschiedene Werkgruppen des New Yorker Fotografen Phillip Toledano, der gesellschaftsrelevante und persönliche Zukunftsvisionen entwickelt. Ergänzt wird die Schau durch eine Kabinettausstellung mit rund 50 Porträts aus der Sammlung F.C. Gundlach, dem Initiator der Triennale der Photographie in Hamburg.

MARLENE DUMAS – The Image as Burdon

Die Ausstellung ist die bisher umfassendste Retrospektive in Europa zum Werk von Marlene Dumas und zeichnet anhand einer chronologischen Ordnung ihren künstlerischen Werdegang nach. Gezeigt werden eine Auswahl von über hundert Gemälden und Zeichnungen, darunter einige selten gesehene Collagen aus ihrem Frühwerk und einige erst kürzlich entstandene Gemälde. Die Schau bietet so einen umfassenden Überblick über das Schaffen der Künstlerin von der Mitte der 1970er-Jahre bis heute.

WIM WENDERS – Landschaften

Anlässlich des 70. Geburtstages des Künstlers im Jahr 2015 zeigt das Museum Kunstpalast in Kooperation mit Wenders Images und der Wim Wenders Stiftung eine Auswahl von 79 großformatigen Fotografien, die stets analog, ohne Kunstlicht, ohne Stativ entstanden sind. Das Spektrum reicht von den frühen Schwarz-Weiß-Fotografien über die monumentalen Landschaftspanoramen bis hin zu erst im letzten Jahr entstandenen Fotografien.

MIRÓ – Malerei als Poesie

Die Ausstellung widmet sich Joan Mirós lebenslangem Interesse für die Literatur. Wort und Bild gehen auf seinen Leinwänden vieldeutige Verbindungen ein. Miró schuf zusammen mit Dichterfreunden zahlreiche aufwändig gestaltete Künstlerbücher. Erstmals beleuchtet eine Ausstellung dieses Thema umfassend und zeigt Mirós Werk aus einem neuen Blickwinkel. Etwa 110 Gemälde, Zeichnungen und Malerbücher aus allen Schaffensphasen werden durch zahlreiche Objekte aus Mirós privater Bibliothek ergänzt, die als Leseraum rekonstruiert wird. Renommierte öffentliche und private Sammlungen aus Europa und den USA unterstützen die Ausstellung mit großzügigen Leihgaben.

LYNN HERSHMAN LEESON Retrospektive

Lynn Hershman Leeson gilt als eine der ersten und einflussreichsten MedienkünstlerInnen im Kontext des feministischen Diskurses und eine Pionierin im Bereich interaktiver computer- und internetbasierter Medienkunst. Innerhalb der vergangenen vier Jahrzehnte hat Lynn Hershman Leeson immer wieder neu aufkommende, digitale Technologien in ihre Arbeiten einbezogen. Die Retrospektive ist als Special Show im Rahmen der Triennale der Photographie Hamburg zu sehen.

PICASSO in der Kunst der Gegenwart

Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens zeigen die Deichtorhallen Hamburg vom 1. April bis 12. Juli 2015 eine groß angelegte Ausstellung zum Thema »Picasso in der Kunst der Gegenwart«. Als Eröffnungspräsentation in der aufwendig sanierten und modernisierten Halle für aktuelle Kunst der Deichtorhallen ist die Schau dem überwältigenden Spektrum moderner und zeitgenössischer künstlerischer Sichtweisen auf Picasso gewidmet.

EMILE BERNARD – Am Puls der Moderne

In Kooperation mit den Musées d‘Orsay et de l‘Orangerie in Paris präsentiert die Kunsthalle Bremen eine große Retrospektive des französischen Künstlers Emile Bernard (1868—1941), die erstmals auch sein kaum bekanntes Spätwerk einbezieht. Gezeigt werden hochrangige Leihgaben aus dem Musée d’Orsay und internationalen Sammlungen sowie aus dem Besitz der Nachfahren Bernards.

KEITH HARING – Gegen den Strich

Erstmals seit 15 Jahren in Deutschland und zum allerersten Mal in München zeigt die Kunsthalle eine Einzelausstellung über Keith Haring. Mehr als 160 Kunstwerke zeugen von der Vielfalt seines Schaffens: von seinen frühen Zeichnungen und Gemälden, den New Yorker Subway-Zeichnungen, gigantischen Leinwänden und Kunststoffplanen über bemalte alltägliche Gebrauchsgegenstände bis hin zu Skulpturen aus Holz und Metall. Dokumentarisches Material vervollständigt das Bild des Künstlers und Aktivisten. Die Exponate stammen aus amerikanischen und europäischen Museums- und Privatsammlungen — einige sind zum ersten Mal seit Harings Tod zu sehen.

Verzauberte Zeit – Cézanne, van Gogh, Bonnard, Manguin

In den Jahren 1906 bis 1936 schuf das Schweizer Ehepaar Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler mit Meisterwerken des Postimpressionismus eine einzigartige Sammlung moderner französischer Kunst, die bis heute einen legendären Ruf genießt. Die Ausstellung führt über 200 Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier der historischen Sammlung wieder zusammen und lässt das ehemalige Wohnhaus des Ehepaares, die Villa Flora in Winterthur, als einen unvergleichlichen Ort der Kunst, der Künstler und ihrer Sammler lebendig werden.

DIETER ROTH und die Musik

Im Hamburger Bahnhof wird die Ausstellung zur Musik im Schaffen von Dieter Roth ergänzt um ausgewählte Werke und Schallplatten von Künstlerinnen und Künstlern, die sich hinsichtlich ihrer Fragestellungen und Herangehensweisen an die musikalische Tradition mit Roths Arbeiten in Beziehung setzen lassen. Im Zusammenspiel mit Werken von George Brecht, Rodney Graham, Annika Kahrs, Ragnar Kjartansson & Alterazioni Video, Bruce Nauman, Nam June Paik, Markus Sixay, Die Tödliche Doris und Schallplatten aus dem Archiv Broken Music. Diese Werke zeugen vom bis heute anhaltenden Interesse bildender Künstler an der Musik. Die Ausstellung vereint – in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik / Fachhochschule Nordwestschweiz, Musik-Akademie Basel, Edizioni Periferia, Luzern und der Nationalgalerie — Staatliche Museen zu Berlin – rund 200 Werke, von Papierarbeiten bis Installationen, sowie Tonaufnahmen und Dokumente, in denen Musik eine Rolle spielt.